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    Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter

    Markus RodemacherBy Markus Rodemacher2. Oktober 2025Keine Kommentare11 Mins Read
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    Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter
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    Fotografierst Du gern mit dem Anspruch, dass Deine Bilder wie direkt aus einem Magazin erscheinen? Editorial-Stil zeichnet sich durch einen unverwechselbaren Look und eine klare Bildsprache aus.
    Mit gezielt eingesetzten Lichtkonzepten, harmonischer Farbgestaltung und passenden Requisiten schaffst Du hochwertige Aufnahmen mit echtem Hochglanz-Charakter.
    Hier erfährst Du, wie durch Moodboards die stilsichere Inszenierung gelingt und welche Details beim magazintauglichen Storytelling entscheidend sind.
    Lass Dich inspirieren und entdecke, wie Du Deinen Bildern im Editorial-Look das gewisse Extra verleihst.

    Das Wichtigste in Kürze

    • Moodboards sichern einen einheitlichen Editorial-Look und stärken die Team-Kommunikation vor dem Shooting.
    • Gezielte Lichtsetzung – Kombination aus Haupt- und Akzentlicht – sorgt für professionelle Magazin-Ästhetik.
    • Natürliche, ausdrucksstarke Modelposen und passendes Setdesign machen Bilder lebendig und hochwertig.
    • Abgestimmte Farbgestaltung und Kontraste verleihen den Fotos einen einheitlichen, modernen Magazin-Charakter.
    • Konsistente Nachbearbeitung und gezieltes Storytelling sind entscheidend für magazintaugliche Editorial-Serien.

    Inspirierende Moodboards zur Look-Entwicklung nutzen

    Moodboards sind ein wertvolles Werkzeug, um die Bildsprache und den Look Deines Editorial-Shootings von Anfang an gezielt zu steuern. Sie dienen als visuelle Inspirationsquellen und helfen dabei, einen klaren roten Faden für das gesamte Projekt festzulegen. Bereits vor dem Shooting kannst Du mithilfe eines Moodboards verschiedene Farbschemata, Stimmungen sowie passende Posen und Settings auswählen und kombinieren.

    Dank der gebündelten Bildideen erhält Dein Team – von Stylistin bis Visagistin – eine konkrete Vorstellung, wohin die Reise gehen soll. Das erleichtert die Kommunikation enorm und spart Zeit am Set. Zudem kannst Du sicherstellen, dass Lichtstimmung, Accessoires oder Make-up im Einklang mit dem geplanten Editorial-Charakter stehen.

    Ein Moodboard lässt sich einfach digital erstellen: Nutze zum Beispiel Online-Plattformen wie Pinterest oder spezielle Apps zur Kollaboration. So sammelst Du nicht nur inspirierende Fotos, sondern auch Farbpaletten und Texturen, die Deinen gewünschten Stil widerspiegeln. Visuelle Orientierung sorgt letztlich dafür, dass Deine Bilder am Ende aufeinander abgestimmt und absolut magazintauglich wirken.

    Empfehlung: Selbstporträts mit Aussagekraft: Mehr als nur ein Selfie

    Professionelle Lichtsetzung für hochwertige Bildwirkung

    Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter
    Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter
    Um einen magazintauglichen Editorial-Look zu kreieren, ist eine präzise und durchdachte Lichtsetzung enorm wichtig. Das richtige Licht bringt die Bildaussage auf den Punkt, betont Formen und Strukturen und hebt Dein Motiv vom Hintergrund ab. Schon kleine Veränderungen in der Lichtführung können über Atmosphäre und Wirkung eines Fotos entscheiden.

    Ob Du mit Tageslicht oder Blitz arbeitest, spielt dabei keine Rolle – entscheidend sind gezielter Einsatz und bewusste Steuerung. Softboxen sorgen für ein weiches, schmeichelndes Licht, während gerichtete Spots markante Schatten erzeugen und so für Spannung im Bildaufbau sorgen. Für einen typischen Editorial-Stil empfiehlt sich eine Kombination aus Haupt- und Akzentlicht, denn so lassen sich bestimmte Bereiche hervorheben und interessante Kontraste schaffen.

    Denk an Reflektoren, um unerwünschte Schatten aufzuhellen, beispielsweise unter dem Kinn oder an den Wangenknochen des Models. Auch Farbfolien auf den Lichtern können Deiner Aufnahme eine besondere Stimmung verleihen. Durch eine sorgfältige Ausrichtung aller Lichtquellen entsteht letztlich die gewünschte Hochwertigkeit und Ausdrucksstärke, die Deine Aufnahmen unverwechselbar und publikationsreif macht.

    Modelposen für natürliche und ausdrucksstarke Ergebnisse wählen

    Natürliche und ausdrucksstarke Modelposen sind das Herzstück authentischer Editorial-Aufnahmen. Damit Deine Bilder glaubwürdig wirken, solltest Du darauf achten, dass das Model sich möglichst wohl und ungezwungen fühlt. Oft entstehen die besten Posen in Bewegung oder während kleiner, alltäglicher Handlungen – etwa beim Laufen, Sitzen oder dem Griff nach einem Requisit. Das nimmt Druck heraus und sorgt für entspannte Gesichtszüge sowie eine unverkrampfte Körperhaltung.

    Unterstütze Dein Model mit klaren aber sanften Anweisungen. Statt starrer Vorgaben biete kleine Impulse an, zum Beispiel: „Dreh dich leicht zur Seite“, „Schau über Deine Schulter“ oder „Lehne dich gegen die Wand“. Auch ein kurzes Gespräch zwischen den Aufnahmen kann helfen, Ausdruck und Emotion ins Spiel zu bringen. Es ist ratsam, während des Shootings regelmäßig Feedback zu geben und positives Verhalten gezielt zu bestärken. Dadurch entsteht schnell Vertrauen und eine produktive Atmosphäre am Set.

    Achte besonders auf Details wie die Position der Hände, die Blickrichtung und die Haltung der Schultern. Kleine Veränderungen können bereits einen großen Unterschied machen. Variiere klassische Stand- und Sitzposen ebenso wie ungewöhnlichere Haltungen, um vielfältige Ergebnisse zu erzielen. Mit etwas Geduld und Feingefühl gelingen Dir Editorial-Bilder, die nicht nur professionell aussehen, sondern auch echte Geschichten erzählen.

    „Fotografie ist mehr als ein Abbild der Realität – sie ist eine Kunst des Sehens.“ – Andreas Feininger

    Gezielt Requisiten und Stilmittel einsetzen

    Requisiten und Stilmittel sind wertvolle Werkzeuge, um Deinen Bildern im Editorial-Stil eine einzigartige Handschrift zu verleihen. Mit gezielt ausgewählten Accessoires kannst Du Atmosphäre schaffen, Charakter unterstreichen oder sogar ein bestimmtes Jahrzehnt und Trend sichtbar machen. Schon wenige, dafür aber sorgfältig platzierte Objekte reichen oft aus, um das Setting lebendig und glaubwürdig wirken zu lassen.

    Wähle Requisiten, die die Aussage der Bildserie unterstützen, statt vom eigentlichen Motiv abzulenken. Beispielsweise kann ein besonderer Stuhl, ein auffälliges Kleidungsstück oder dezente Schmuckstücke gezielt Akzente setzen. Auch Bücher, Magazine, Spiegel oder ausgefallene Dekorationsartikel sorgen für spannende Bildelemente, ohne dass das Foto überladen erscheint.

    Kombiniere verschiedene Stilmittel wie Texturen, Stoffe oder Muster, um visuelles Interesse zu erzeugen. Ein strukturierter Hintergrund, Tücher mit besonderem Faltenwurf oder transparente Stoffschichten bieten kreative Möglichkeiten zur Rahmung oder zum Spiel mit Licht und Schatten. Achte darauf, Farben und Materialien aufeinander abzustimmen, damit alles harmonisch bleibt. So entstehen Aufnahmen, die einen modernen Magazin-Look verkörpern und gleichzeitig echten Wiedererkennungswert besitzen.

    Dazu mehr: Konzeptuelle Fotografie: Ideen visuell ausdrücken

    Gestaltungsaspekt Tipps für den Editorial-Look
    Moodboards Nutze Moodboards zur Entwicklung eines stimmigen Looks und zur Abstimmung im Team.
    Lichtsetzung Kombiniere Hauptlicht und Akzentlicht, um Tiefe und professionelle Bildwirkung zu erzeugen.
    Modelposen Setze auf natürliche, ausdrucksstarke Posen und gib dem Model sympathische Impulse.
    Requisiten und Stilmittel Wähle gezielte Accessoires und Texturen, die das Bildthema unterstützen und visuelles Interesse schaffen.
    Farbgestaltung Achte auf harmonische Farbkonzepte und abgestimmte Kontraste für einen konsistenten Bildlook.
    Storytelling Unterstütze die Bildserie durch die gezielte Auswahl und Abfolge der Aufnahmen.
    Nachbearbeitung Sorge für einen einheitlichen, hochwertigen Look durch gezielte Bildbearbeitung.
    Setdesign Gestalte Hintergründe und Sets passend zum gewünschten Editorial-Stil.

    Farbgestaltung und Kontraste bewusst aufeinander abstimmen

    Farbgestaltung und Kontraste bewusst aufeinander abstimmen   - Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter
    Farbgestaltung und Kontraste bewusst aufeinander abstimmen – Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter
    Eine stimmige Farbgestaltung und gezielte Kontrastsetzung gehören zu den wichtigsten Merkmalen eines erfolgreichen Editorial-Looks. Bereits bei der Planung solltest Du wissen, welcher Farbklang den Charakter Deiner Bildserie prägen soll – sanfte Pastelltöne vermitteln beispielsweise Ruhe, während kräftige Primärfarben Energie und Dynamik ausstrahlen. Es lohnt sich, mit einer begrenzten Palette an Farben zu arbeiten, da so ein harmonischer Gesamteindruck entsteht.

    Achte darauf, dass Kleidung, Accessoires und Hintergrund in ihren Farbtönen aufeinander abgestimmt sind. So wirkt das gesamte Set wie aus einem Guss, was die Qualität der Aufnahme maßgeblich steigert. Kontraste bringen Spannung ins Bild: Ein heller Akzent im dunklen Ambiente oder ein farbkräftiges Detail inmitten zurückhaltender Töne lenkt den Blick des Betrachters gezielt.

    Auch Licht und Schatten sollten bewusst zur Steigerung der Kontraste eingesetzt werden. Sanft modelliertes Seitenlicht verstärkt Formen und hebt feine Strukturen hervor. Prüfe abschließend am Monitor, ob Hauttöne natürlich wiedergegeben werden und keine störenden Farbstiche entstehen. Mit einem fein abgestimmten Zusammenspiel von Farben und Kontrasten schaffst Du fotografische Ergebnisse, die sofort Magazin-Charakter besitzen und aufmerksam machen.

    Zusätzlicher Lesestoff: Low-Key- und High-Key-Fotografie: Licht bewusst einsetzen

    Redaktionelles Storytelling durch Bildauswahl unterstützen

    Redaktionelles Storytelling durch Bildauswahl unterstützen   - Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter
    Redaktionelles Storytelling durch Bildauswahl unterstützen – Editorial-Stil fotografieren: Bildlooks mit Magazin-Charakter
    Ein überzeugendes redaktionelles Storytelling lebt von der gezielten Auswahl und Abfolge einzelner Bilder. Um einen Magazin-Charakter zu schaffen, solltest Du darauf achten, dass Deine Bildstrecke wie eine visuelle Erzählung funktioniert. Statt einfach nur Einzelaufnahmen aneinanderzureihen, lohnt es sich, mit Variationen von Ausschnitten, Perspektiven und Stimmungen zu spielen.

    Eine gute Bildserie kann zum Beispiel mit einem starken Opener starten, gefolgt von Detailaufnahmen oder Zwischenportraits, die weitere Facetten des Themas beleuchten. So entsteht Spannung und Rhythmus, die den Betrachter durch die gesamte Strecke führen. Nutze hierfür auch abwechslungsreiche Bildkompositionen – vom Weitwinkel bis zur Nahaufnahme –, um visuelles Interesse wachzuhalten.

    Besonders wichtig ist außerdem die Harmonie zwischen den einzelnen Fotos: Farben und Lichtführung sollten zueinander passen, sodass ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Passe zudem den Grad der Bearbeitung und Farblooks angleichen, damit kein Foto herausfällt. Mit einer wohlüberlegten Reihenfolge gelingt es Dir, Emotionen zu transportieren und dem Betrachter eine zusammenhängende Geschichte im Editorial-Stil zu präsentieren. So bekommt jedes Bild seinen Platz und die Serie gewinnt an Tiefe und Wirkung.

    Nachbearbeitung für konsistente, magazintaugliche Looks verwenden

    Eine durchdachte Nachbearbeitung ist entscheidend, damit Deine Fotos auf Magazin-Niveau wirken und innerhalb einer Bildstrecke einheitlich erscheinen. Bereits kleine Korrekturen an Helligkeit, Kontrast und Farbbalance sorgen dafür, dass alle Aufnahmen stimmig zueinander passen und ein professionelles Gesamtbild entsteht.

    Setze gezielt Look-Presets oder Farbprofile ein, um einen wiedererkennbaren Stil zu schaffen. Damit kannst Du nicht nur den Tonwertverlauf angleichen, sondern beispielsweise auch Hauttöne optimieren und störende Farbstiche entfernen. Besonders bei Portraits im Editorial-Stil lohnt es sich, Details wie die Augen, Lippen oder Haarstrukturen leicht zu betonen – das verleiht Deinen Bildern zusätzliche Ausstrahlung.

    Achte darauf, dass der Schärfegrad ausgewogen bleibt und keine unnatürlichen Übergänge entstehen. Mit lokalem Dodge & Burn lassen sich Akzente gezielt verstärken, ohne die Natürlichkeit zu verlieren. Entferne bei Bedarf kleinere Hautunreinheiten, achte jedoch darauf, Charakterzüge und Persönlichkeit des Models beizubehalten. Weniger ist oft mehr: Eine subtile Nachbearbeitung hebt die Qualität hervor, ohne zu retuschiert oder künstlich zu wirken.

    Zum Schluss empfiehlt es sich, alle bearbeiteten Bilder nebeneinander zu betrachten. So stellst Du sicher, dass nichts aus dem Rahmen fällt und die Serie als Ganzes einen hochwertigeren, magazintauglichen Look erhält. Ein konsistenter Stil macht Deine Arbeit unverkennbar und steigert gleichzeitig die Wirkung Deiner Editorial-Aufnahmen.

    Setdesigns passend zum gewünschten Editorial-Stil gestalten

    Das Setdesign spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie überzeugend und hochwertig Deine Editorial-Bilder wirken. Achte darauf, dass Hintergründe, Möbel und Dekoelemente den gewünschten Stil stützen und nicht zufällig oder beliebig erscheinen. Bereits wenige gezielt eingesetzte Details können für eine starke visuelle Wirkung sorgen.

    Berücksichtige bei der Gestaltung das Zusammenspiel aus Farben, Materialien und Formen. Nutze beispielsweise strukturierte Wände, gemusterte Stoffe oder modern designte Sitzmöbel, um bestimmte Themen zu unterstreichen. Auch mehrere Ebenen im Bild schaffen Tiefe und machen die Aufnahmen interessanter. Wenn Accessoires wie Blumenvasen, Zeitschriften oder Kunstobjekte ins Set integriert werden, setzen sie gezielte Akzente und geben dem Foto einen authentischen Charakter.

    Ein harmonisches Gesamtbild ist entscheidend: Stimmen die Farben von Hintergrund und Ausstattung auf Outfit, Make-up sowie Lichtführung ab. Überlege vorab, ob der gesamte Look eher minimalistisch-klar oder opulent gestaltet sein soll – je nachdem, welcher Editorial-Stil angestrebt wird. So entsteht ein durchdachtes Arrangement, das konzentriert wirkt und dem Motiv Raum lässt.
    Mit einem passenden und gut kuratierten Setdesign wird jede Serie einzigartig und unverwechselbar – perfekt für die Präsentation in Magazinen oder kreativen Portfolios.

    FAQ: Häufig gestellte Fragen

    Welche Kamera- und Objektivtypen eignen sich besonders für Editorial-Fotografie?
    Für Editorial-Fotografie eignen sich Kameras mit hoher Auflösung und großem Dynamikumfang, etwa Vollformat-DSLRs oder spiegellose Systemkameras. Festbrennweiten mit lichtstarken Blenden (z.B. 50mm, 85mm, 35mm) liefern dank ihrer Bildqualität und Freistellung oft die besten Ergebnisse. Auch Zoomobjektive mit offenen Blenden sind in Studiosituationen beliebt, wenn Flexibilität gefragt ist.
    Wie finde ich Models für Editorial-Shootings, wenn ich gerade erst anfange?
    Für den Einstieg kannst Du Models über TFP-Gruppen (Time-for-Print) auf Social Media, spezielle Fotografenplattformen oder Modelagenturen kontaktieren. Oft sind angehende Models und Fotografen an gegenseitiger Portfolio-Erweiterung interessiert. Networking bei lokalen Meetups oder Fotowalks hilft ebenfalls, Kontakte zu knüpfen.
    Kann man Editorial-Stil auch mit natürlichem Licht umsetzen?
    Ja, Editorial-Looks lassen sich sehr gut mit natürlichem Licht realisieren. Wichtig ist die bewusste Steuerung und Nutzung von Fensterlicht, ggf. in Kombination mit Reflektoren oder Diffusoren, um ein ausgewogenes Licht zu erhalten. Oft sorgt so ein Setup für eine besonders natürliche und dennoch hochwertige Anmutung.
    Welche Bildrechte muss ich für Editorial-Fotografie beachten?
    Für die Veröffentlichung von Editorial-Fotos – vor allem in Magazinen oder Online-Medien – benötigst Du Model Releases (Einverständniserklärungen der abgebildeten Personen). Werden Marken oder urheberrechtlich geschützte Designs sichtbar, ist ggf. eine Freigabe der Rechteinhaber notwendig. Für kommerzielle Nutzung gelten strengere Auflagen als bei redaktioneller Veröffentlichung.
    Wie kann ich meinen eigenen Editorial-Look entwickeln und wiedererkennbar machen?
    Achte auf eine konsistente Bildsprache, etwa durch wiederkehrende Farbkonzepte, Lichtführung, Setdesigns oder Nachbearbeitungsstile. Sammle Inspirationen in Moodboards, probiere verschiedene Looks gezielt aus und analysiere, welche Elemente deinen Bildern einen roten Faden geben. Mit Übung, Experimenten und Feedback entwickelt sich im Laufe der Zeit ein persönlicher Editorial-Stil.
    Wie organisiere ich ein Editorial-Shooting effizient?
    Eine gute Planung ist entscheidend: Erstelle einen Zeitplan, kläre Moodboards und Outfits im Vorfeld ab und stimme das Team auf das Konzept ein. Bereite Location, Technik und Requisiten rechtzeitig vor. Halte während des Shootings alle wichtigen Shots nach einer Liste fest und sichere regelmäßig Deine Daten.
    Worin unterscheidet sich Editorial-Fotografie von klassischer Portraitfotografie?
    Während klassische Portraitfotografie meist auf ein ansprechendes Einzelfoto abzielt, erzählt Editorial-Fotografie eine Geschichte oder transportiert ein Thema über eine zusammenhängende Bildstrecke. Styling, Lichtsetzung und Bildkomposition sind auf Magazin-Ästhetik und visuelles Storytelling ausgerichtet.
    Welche Fehler sollten beim Editorial-Stil vermieden werden?
    Vermeide einen unklaren Bildstil, fehlende Abstimmung von Farben und Requisiten oder zu viele, unpassende Stilelemente. Auch ungenügende Kommunikation im Team oder mangelnde Vorbereitung führen oft zu uneinheitlichen Ergebnissen. Weniger ist oft mehr: Reduziertes, ausgewähltes Styling ist meistens effektiver als ein Übermaß an Accessoires.
    Markus
    Markus Rodemacher

    Markus Rodemacher ist leidenschaftlicher Fotograf, Techniknerd und Gründer von Foto-Morgen.de. Seit über 15 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Kameratechnik, Bildgestaltung und digitaler Nachbearbeitung – immer mit dem Ziel, Fotografie verständlich und greifbar zu machen. Auf dem Blog teilt er nicht nur sein Wissen, sondern auch seine Neugier und Lust am Ausprobieren. Wenn Markus nicht gerade ein neues Objektiv testet oder in Lightroom versinkt, findet man ihn vermutlich mit der Kamera in der Hand – irgendwo zwischen Sonnenaufgang und goldenem Licht.

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