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    Kameratechnik & Ausrüstung

    Was passiert bei Bildrauschen – und wie du es verhinderst

    Markus RodemacherBy Markus Rodemacher5. November 2025Keine Kommentare11 Mins Read
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    Was passiert bei Bildrauschen – und wie du es verhinderst
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    Du kennst es sicher: Du möchtest ein großartiges Foto machen, doch plötzlich erscheinen auf dem Bild viele störende, bunte oder graue Punkte. Bildrauschen kann selbst das spannendste Motiv ruinieren und sorgt für eine körnige Struktur, die an Film aus alten Zeiten erinnert. Besonders oft tritt dieses Phänomen bei schlechten Lichtverhältnissen oder in dunklen Bereichen von Fotos auf.

    Damit Deine Aufnahmen stets klar und detailreich bleiben, ist es hilfreich zu wissen, wodurch Bildrauschen entsteht und wie Du es schon beim Fotografieren vermeiden kannst. In diesem Artikel erfährst du, welche Rolle ISO-Wert, Sensorgröße und Belichtungszeit spielen – und mit welchen einfachen Tricks Du das Rauschen in deinen Bildern deutlich reduzierst.

    Das Wichtigste in Kürze

    • Bildrauschen entsteht vor allem bei schlechtem Licht, hohen ISO-Werten und kleinen Sensoren.
    • Niedriger ISO und gute Ausleuchtung reduzieren Rauschen deutlich.
    • Lange Belichtungszeiten und Wärme erhöhen das Risiko für störende Bildpunkte.
    • Moderne Kameras bieten automatische Rauschreduzierung, optimal kombinieren mit größerem Sensor.
    • Nachträgliche Bildbearbeitung kann Rauschen mindern, aber nicht immer ohne Detailverlust entfernen.

    Lichtmangel führt zu Bildrauschen in Fotos

    Wenn Du ein Foto bei schwachem Licht aufnimmst, ist das Risiko für Bildrauschen besonders hoch. Da dem Sensor wenig Licht zur Verfügung steht, wird jeder helle Pixel stark verstärkt, damit das Bild insgesamt sichtbar bleibt. Diese Verstärkung führt jedoch dazu, dass auch unerwünschte Störsignale und elektrische Schwankungen als helle oder farbige Punkte im fertigen Foto erscheinen.

    Das Ergebnis: In dunklen Bereichen wirken viele Bilder schnell körnig oder bewölkt, selbst wenn das eigentliche Motiv ausreichend belichtet scheint. Das Auge nimmt diese Strukturen oft als unangenehm wahr, weil sie den natürlichen Bildeindruck trüben. Besonders auffällig ist dieses Rauschen bei Aufnahmen in Innenräumen, in der Dämmerung oder nachts – also immer dann, wenn die Umgebungsbeleuchtung gering ist.

    Mit gezielter Ausleuchtung lässt sich häufig bereits beim Fotografieren Vieles verhindern. Mehr Licht bedeutet, dass der Kamerasensor weniger „nachhelfen“ muss, um ein helles Bild zu erzeugen. Dadurch entsteht automatisch ein saubereres, detailreicheres Foto mit deutlich weniger Störpixeln.

    Lesetipp: So nutzt Du ND-Filter, Polfilter und UV-Filter richtig

    Hohe ISO-Werte verstärken unerwünschtes Rauschen

    Was passiert bei Bildrauschen – und wie Du es verhinderst
    Was passiert bei Bildrauschen – und wie Du es verhinderst

    Sobald Du beim Fotografieren den ISO-Wert erhöhst, verstärkst Du damit automatisch die lichtempfindlichkeit des Kamerasensors. Das klingt im ersten Moment praktisch, weil die Kamera so auch bei wenig Licht kürzere Belichtungszeiten ermöglichen kann. Doch mit höheren ISO-Werten steigt gleichzeitig das störende Bildrauschen: Der Sensor hebt nämlich nicht nur das eigentliche Motiv an, sondern auch zufällige elektrische Schwankungen innerhalb der Elektronik.

    Diese werden als kleine, farbige oder graue Flecken sichtbar – besonders dann, wenn Du stark in dunkle Bildbereiche hineinzommst oder nachträglich am Computer aufhellst. Mitunter wirken helle Flächen dadurch leicht unruhig und verlieren ihre feinen Details. Das ist zum Beispiel oft bei Innenaufnahmen ohne Blitz zu beobachten oder wenn Du draußen abends noch ein Foto machen möchtest.

    Um Dein Rauschen gering zu halten, empfiehlt es sich immer, den ISO-Wert so niedrig wie möglich einzustellen. Nutze lieber eine längere Belichtungszeit oder hellere Objektive, falls die Lichtsituation es erlaubt. Viele moderne Kameras bieten zwar bereits gute Algorithmen zur Rauschreduzierung – aber ein möglichst niedriger ISO garantiert von Anfang an klarere, hochwertigere Ergebnisse.

    Kleine Sensoren begünstigen eine körnige Bildstruktur

    Viele Kompaktkameras und Smartphones verwenden kleine Sensoren, um die Geräte möglichst handlich zu halten. Doch je kleiner der Sensor, desto weniger Fläche steht für das Sammeln von Licht zur Verfügung. Dadurch werden einzelne Pixel sehr dicht gepackt, was schon bei moderaten ISO-Werten sichtbares Rauschen hervorrufen kann.

    Ein großer Sensor besitzt dagegen mehr Platz, damit das einfallende Licht aufgeteilt werden kann. Das ermöglicht dem Bildprozessor, feiner zwischen tatsächlich vorhandenen Details und Störpixeln zu unterscheiden. Bei kleinen Sensoren hingegen verstärken sich nicht nur nützliche, sondern auch störende Signalanteile gegenseitig – insbesondere in dunklen Bereichen oder bei schwacher Beleuchtung.

    Als Folge entstehen Bilder mit einer oft körnigen Struktur. Feine Farbabstufungen gehen womöglich verloren und glatte Flächen zeigen auffällige Muster. Gerade bei Aufnahmen im Innenraum oder bei Dämmerung wird das rasch deutlich. Deshalb lohnen sich Kamerasysteme mit größeren Sensoren vor allem dann, wenn Du auch unter schwierigen Lichtverhältnissen rauscharme, detailreiche Fotos wünschst.

    „Die beste Kamera ist die, die man dabei hat – aber bei wenig Licht zeigt sich, wie wichtig ein guter Sensor und das richtige Know-how sind.“ – David Noton

    Längere Belichtungszeit kann Rauschen verursachen

    Schon bei normaler Nutzung Deiner Kamera wirst Du feststellen, dass längere Belichtungszeiten oft einen entscheidenden Einfluss auf die Bildqualität haben. Wenn der Sensor über einen längeren Zeitraum Licht sammelt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Störsignalen deutlich. Die Elektronik im Kamerasensor produziert in dieser Zeit feinste Impulse und thermisches Rauschen, welches besonders in dunklen Bereichen sichtbar werden kann.

    Gerade bei Aufnahmen am Abend oder in schlecht beleuchteten Räumen bist Du oft gezwungen, die Belichtungszeit zu verlängern – etwa um das Verwackeln durch Bewegungen auszugleichen. Dabei schleichen sich jedoch schnell ungewollte Störpixel ins Bild, die als bunte Flecken oder „Schnee“ erscheinen. Je länger der Sensor geöffnet bleibt, desto mehr solcher feiner Fehler addieren sich.

    Ein weiterer Punkt ist die Kombination mit höheren ISO-Werten: Werden beide Einstellungen zusammen genutzt, verstärken sich deren Effekte und können das Bild deutlich beeinträchtigen. Um diesem Problem vorzubeugen, empfehle ich dir – wenn möglich – ein Stativ zu verwenden und die ISO-Einstellung niedrig zu halten. So kannst Du auch bei langen Belichtungen ansprechende, rauscharme Ergebnisse erzielen.

    Mehr lesen: Objektive erklärt: Brennweite, Lichtstärke, Bauarten

    Ursache für Bildrauschen Mögliche Lösung
    Hoher ISO-Wert ISO möglichst niedrig einstellen
    Kleine Sensorgröße Kamera mit größerem Sensor verwenden
    Schlechte Ausleuchtung Mehr Lichtquellen oder Blitz nutzen
    Lange Belichtungszeit Stativ verwenden und ISO niedrig halten
    Kamera-interne Einstellungen nicht optimiert Rauschreduzierung in Kamera aktivieren
    Nachträgliche Bearbeitung nötig Rauschreduzierung per Bildbearbeitung nutzen

    Optimale Beleuchtung reduziert störende Bildpunkte

    Optimale Beleuchtung reduziert störende Bildpunkte   - Was passiert bei Bildrauschen – und wie Du es verhinderst
    Optimale Beleuchtung reduziert störende Bildpunkte – Was passiert bei Bildrauschen – und wie Du es verhinderst

    Oft hängt die Qualität Deiner Fotos direkt davon ab, wie gut das Motiv ausgeleuchtet ist. Gerade bei schwachem Licht neigt selbst modernste Technik schnell zu unschönen Störpixeln und einer körnigen Bildstruktur. Ein gezielter Einsatz von Lichtquellen – zum Beispiel durch zusätzliche Lampen, Reflektoren oder auch einen entfesselten Blitz – kann hier enorm helfen. Sind Schatten weich ausgeleuchtet und Flächen gleichmäßig hell, muss der Sensor weniger „Verstärkungsarbeit“ leisten und nimmt so automatisch sauberere Signale auf.

    Selbst einfaches Umpositionieren deines Motivs in Richtung Fenster oder Tageslicht sorgt oft für eine deutlich bessere Qualität. Besonders effektiv ist es, wenn Du schon vor dem Auslösen prüfst, ob störende dunkle Flecken im Hintergrund auftreten, denn dort zeigt sich Rauschen am stärksten. Mit ein paar Handgriffen lässt sich das Licht so führen, dass das Foto sichtbar klarer und detailreicher ausfällt.

    Ein weiterer Vorteil optimaler Beleuchtung ist, dass Farben natürlicher wirken und feine Details besser erhalten bleiben. So erzielst Du nicht nur technische Perfektion, sondern schaffst auch einen angenehmen Gesamteindruck beim Betrachter.

    Lesetipp: Die besten Kameras für Einsteiger im Vergleich

    Rauschreduzierung in der Kameraeinstellung aktivieren

    Rauschreduzierung in der Kameraeinstellung aktivieren   - Was passiert bei Bildrauschen – und wie Du es verhinderst
    Rauschreduzierung in der Kameraeinstellung aktivieren – Was passiert bei Bildrauschen – und wie Du es verhinderst

    Viele moderne Kameras verfügen heute über spezielle Funktionen zur Rauschreduzierung, die sich bequem in den Einstellungen aktivieren lassen. Diese Technik analysiert das Bildsignal bereits während der Aufnahme und versucht, störende Pixelmuster oder bunte Flecken direkt herauszufiltern. Das geschieht oft ganz automatisch, kaum merklich für dich als Anwender – aber mit spürbarem Effekt auf die Bildqualität.

    Gerade bei langen Belichtungszeiten oder wenn Du gezwungen bist, einen höheren ISO-Wert zu verwenden, kann das Aktivieren dieser Funktion wahre Wunder wirken. Der Sensor unterdrückt nicht nur sichtbares Rauschen, sondern erhält auch feine Strukturen und Details möglichst klar. Achte jedoch darauf, dass eine zu starke Rauschunterdrückung manchmal wichtige Bildinformationen verwischt: Texturen könnten weicher erscheinen oder Details verloren gehen.

    Optimal ist es daher, die Intensität individuell an Dein Motiv anzupassen. Probiere ruhig verschiedene Einstellungen aus – meistens findest Du im Kameramenü mehrere Stufen oder Optionen, um die Rauschreduzierung exakt zu justieren. Mit ein wenig Praxis erzielst Du so selbst unter schwierigen Lichtverhältnissen sichtbar sauberere Aufnahmen.

    Bildbearbeitung hilft, digitales Rauschen nachträglich zu mindern

    Wenn auf deinen Fotos dennoch digitales Rauschen sichtbar ist, kannst Du dies häufig durch Bildbearbeitung nachträglich stark reduzieren. Moderne Softwareprogramme wie Lightroom, Photoshop oder spezielle Rauschfilter-Plugins bieten dir zahlreiche Werkzeuge an, mit denen sich unruhige Bildbereiche glätten und störende Pixelstrukturen abschwächen lassen.

    Besonders praktisch: Oft arbeitet die Rauschreduzierung selektiv, sodass feine Details im Foto weitgehend erhalten bleiben, während hauptsächlich das unerwünschte Körnungsmuster entfernt wird. Du kannst selbst bestimmen, wie intensiv der Effekt angewendet werden soll – so findest Du den perfekten Kompromiss zwischen klaren Strukturen und angenehmer Glätte im Ergebnisbild.

    Um ein möglichst natürliches Resultat zu erzielen, empfiehlt es sich, die Einstellungen vorsichtig und gezielt einzusetzen. Zu starke Filter können Flächen künstlich wirken lassen oder wichtige Kleinigkeiten „verschlucken“. Dennoch eröffnen dir diese Tools eine effektive Möglichkeit, auch nachträglich aus verrauschten Aufnahmen hochwertige, ansprechende Fotos zu machen. So rettest Du viele Bilder, die ohne Bearbeitung vielleicht nur halb so überzeugend wären.

    Größere Sensoren und lichtstarke Objektive nutzen

    Wenn Du rauscharme Ergebnisse erzielen möchtest, lohnt es sich besonders, auf größere Sensoren und lichtstarke Objektive zu setzen. Ein größerer Sensor kann mehr Licht aufnehmen – dadurch wird das Signal deutlich stärker verarbeitet und störende Bildpunkte entstehen wesentlich seltener. Das Resultat sind Fotos mit feinen Details, natürlichen Farben und einer klareren Bildstruktur, selbst bei wenig Umgebungslicht.

    Auch ein lichtstarkes Objektiv, also eines mit einer großen maximalen Blendenöffnung (z.B. f/1.8 oder f/2.8), hilft dir weiter: Es lässt viel mehr Licht zum Sensor gelangen, wodurch Du die ISO-Empfindlichkeit gering halten kannst. Dadurch bleibt Dein Foto deutlich rauschärmer und Du musst weniger Kompromisse bei der Bildqualität eingehen. Zudem profitierst Du von besseren Freistellmöglichkeiten und schönen Unschärfebereichen im Hintergrund.

    Langfristig wirst Du feststellen, dass diese Kombination gerade bei schlechten Lichtverhältnissen entscheidend ist. So kannst Du beispielsweise auch abends, morgens oder in schattigen Räumen ansprechende Aufnahmen erzielen – ohne dass störendes Rauschen Deine Bilder beeinträchtigt. Investitionen in eine Kamera mit großem Sensor und lichtstarkem Objektiv zahlen sich somit spürbar für dich aus.

    FAQ: Häufig gestellte Fragen

    Kann Bildrauschen auch bei Tageslicht auftreten?
    Ja, Bildrauschen ist zwar bei schlechten Lichtverhältnissen besonders ausgeprägt, kann aber auch bei Tageslicht auftreten – etwa wenn versehentlich ein sehr hoher ISO-Wert gewählt wurde oder der Sensor sehr klein ist. Auch extreme Schattenbereiche oder starke Nachbearbeitung können bei Aufnahmen im Hellen zu sichtbarem Rauschen führen.
    Spielt die Temperatur beim Fotografieren eine Rolle für Bildrauschen?
    Ja, die Betriebstemperatur der Kamera kann das Bildrauschen beeinflussen. Bei längerer Nutzung oder sehr hohen Umgebungstemperaturen steigt das sogenannte thermische Rauschen im Sensor. Dadurch können mehr Störpixel im Bild erscheinen, besonders bei langen Belichtungszeiten.
    Welchen Einfluss hat das Dateiformat (RAW vs. JPEG) auf Bildrauschen?
    Das Dateiformat spielt eine wichtige Rolle. RAW-Dateien enthalten mehr Bildinformationen und bieten in der Nachbearbeitung einen größeren Spielraum zur effektiven Rauschreduzierung, ohne Details zu verlieren. JPEGs hingegen werden bereits in der Kamera komprimiert und durchlaufen interne Rauschunterdrückung, was weniger Kontrolle aber oft ein rauschärmeres Ausgangsbild bedeutet.
    Kann Bildrauschen auch als künstlerischer Effekt genutzt werden?
    Ja, viele Fotografen nutzen das sogenannte künstliche Rauschen bewusst, um ihren Bildern einen analogen, nostalgischen Look zu verleihen. In der Bildbearbeitung lassen sich Rausch- oder Körnungseffekte gezielt hinzufügen, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen oder das Bild spannender wirken zu lassen.
    Beeinflusst die Qualität der Speicherkarte das Bildrauschen?
    Nein, die Speicherkarte hat keinen Einfluss auf das Bildrauschen, sondern nur darauf, wie schnell und zuverlässig Deine Fotos gespeichert werden. Das Rauschen entsteht in erster Linie im Sensor und durch die elektronische Verarbeitung innerhalb der Kamera.
    Wie erkenne ich, ob ein Bild zu viel Rauschen hat, bevor ich es ausdrucke?
    Vergrößere Dein Bild am Monitor auf 100 % Ansichtsgröße oder mehr, besonders in den dunklen Bildbereichen. Achte auf bunte oder graue Punkte und unruhige Flächen. Wenn Du starkes Rauschen siehst, kann das gedruckte Bild unsauber erscheinen. Spezielle Testausdrucke helfen, die Qualität zuverlässig einzuschätzen.
    Kann ein Bild mit viel Rauschen nachträglich komplett „gerettet“ werden?
    Eine vollständige Entfernung von starkem Rauschen ohne Qualitätsverlust ist selten möglich. Moderne Rauschfilter können das Rauschen jedoch deutlich mindern, wobei ein Kompromiss zwischen Glättung und Detailerhalt gefunden werden muss. Bei extrem verrauschten Bildern hilft oftmals nur, das Motiv kleiner auszugeben (Druck, Web) oder es künstlerisch zu interpretieren.
    Welchen Einfluss hat das Alter der Kamera auf das Bildrauschen?
    Ältere Kameramodelle verfügen oft über weniger fortschrittliche Sensoren und Rauschunterdrückungstechnologien. Daher sind sie bei gleichen Aufnahmebedingungen meist anfälliger für sichtbares Bildrauschen als moderne Kameras mit aktueller Technik.
    Können Filter (physisch oder digital) das Bildrauschen verstärken?
    Physische Filter wie UV- oder Farbfilter haben normalerweise keinen Einfluss auf das Bildrauschen, solange sie keine drastische Lichtreduktion verursachen. Digitale Filter in der Nachbearbeitung können jedoch, je nach Art und Anwendung, das Rauschen sichtbar machen oder verstärken – vor allem, wenn sie das Bild stark aufhellen oder Kontraste steigern.
    Wie kann ich bei Videoaufnahmen Bildrauschen vermeiden?
    Viele Faktoren sind identisch wie bei Fotos: Nutze ausreichend Licht, halte den ISO-Wert so niedrig wie möglich und verwende ein lichtstarkes Objektiv. Einige Kameras bieten zusätzliche Video-Rauschunterdrückung, die Du aktivieren kannst. Achte auch darauf, die Belichtungszeit optimal einzustellen und filme idealerweise mit einer Kamera, die für gute Low-Light-Performance bekannt ist.
    Markus
    Markus Rodemacher

    Markus Rodemacher ist leidenschaftlicher Fotograf, Techniknerd und Gründer von Foto-Morgen.de. Seit über 15 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Kameratechnik, Bildgestaltung und digitaler Nachbearbeitung – immer mit dem Ziel, Fotografie verständlich und greifbar zu machen. Auf dem Blog teilt er nicht nur sein Wissen, sondern auch seine Neugier und Lust am Ausprobieren. Wenn Markus nicht gerade ein neues Objektiv testet oder in Lightroom versinkt, findet man ihn vermutlich mit der Kamera in der Hand – irgendwo zwischen Sonnenaufgang und goldenem Licht.

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